Therapiekonzept - Weaning

Schlüssel unseres Konzeptes ist, Inhalte verschiedener Fachbereiche – Logopädie, Krankengymnastik, Beatmungsmedizin und Medizin – an unsere Pflegekräfte zu übertragen, 

um jederzeit qualitativ gleichbleibend hochwertig an der Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten zu arbeiten. 

Die Schwerpunkte unserer Einrichtung beruhen auf der Diagnostik und Therapie dieser Patienten und dem Weaning. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem konzeptionellen Weaning – der Entwöhnung von der Langzeitbeatmung. 

Wir halten ausschließlich Einzelzimmer mit freier Sicht auf die reizvolle landschaftliche Umgebung bereit. Unsere Zimmer haben die volle Ausstattung mit Medizinprodukten und Hilfsmittel der Maximalversorgung, dies aber eingebettet in ein Raum- und Farbkonzept, das es dem Patienten ermöglicht, sich wohl zu fühlen. Die Struktur ist bewusst so gewählt, dass sie Raum für die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten lässt. Ganz wesentlich ist dabei, dass genug Platz für die Mobilisation vorhanden ist. Weiterer Bestandteil unseres Entwöhnungskonzeptes ist die ruhige und angenehme Atmosphäre.

Fachlich-inhaltliches Konzept

Für die Patienten wird ein medizinisch-pflegerisches Therapiekonzept, gemeinsam mit unserem Facharzt für Anästhesie/ Intensivmedizin und unserer Logopädin erstellt, wodurch die Beatmungsdauer verkürzt wird. Unser ärztlich-pflegerisches Team arbeitet eng mit speziell geschulten Krankengymnasten und Ergotherapeuten zusammen und orientiert sich an den neuesten medizinischen Leitlinien. In unserem Weaningbereich  werden die Patienten trotz Weiterführung der Beatmung, unter intensivmedizinischen Bedingungen, in einen normalen Tagesrhythmus eingebunden. Dazu gehören u. a. der Gang zur Toilette, das Waschen in seinem eigenen Bad und das selbstständige Absaugen (wenn möglich) von Sekret aus dem Tubus. 

Medizin- und Pflegekonzept

Patienten im Weaning werden schrittweise mit BIPAP/CPAP/feuchte Nase/Sprechkanüle in individuellen Intervallen entwöhnt. Absprachen werden als "Weaningprotokoll" oder „Spontanatmungsprotokoll“ dokumentiert. Besonders wird auf die Einhaltung eines Tag/ Nachtrhythmus geachtet. Morgens nach der aktivierenden Grundpflege beginnt die Mobilisation nach Möglichkeit an die Bettkante und/oder auf den Sessel, wo die Patienten den Vormittag verbringen. Mittags halten die Patienten Mittagsruhe, bevor eine zweite mobile Phase beginnt. Angehörige werden aktiv in die Versorgung einbezogen, um die Patienten psychisch zu stabilisieren. Basale Stimulation wird gezielt genutzt. Die Physiotherapie kommt so oft wie möglich zu den Patienten. 

Fachübergreifende Visiten

Eng eingebunden sind bei gemeinsamen Visiten Ärzte, Pflege, bei Bedarf  Psychologen, Physiotherapeuten und Angehörige.

In der Regel erfolgt eine umfangreiche Kontrolle der Beatmungssituation unserer Patienten, in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Krankenhäusern.

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